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Anne Frank

Flyer Deine Anne (PDF) Konzept Anne-Frank-Jahr (PDF) Anne-Frank-Zentrum
Kontakt: Luise Günther | Stefan Schönefeld | Martin Meins | Martina Mähr

"Wie herrlich ist es, dass niemand eine Minute zu warten braucht, um damit zu beginnen, die Welt langsam zu verändern.“ Tagebucheintrag von Anne Frank

Als UNESCO-Schule haben wir vor einiger Zeit beschlossen, dass Worte und Statements nicht ausreichen, um antisemitischem und rassistischem Gedankengut entgegenzutreten. Wir wollen uns für Gerechtigkeit und Respekt gegenüber allen Menschen einsetzen.

Die Schuljahre 20-21 und 21-22 haben wir deshalb als „Anne-Frank-Jahr“ begangen und in diesem Rahmen mit verschiedenen Aktionen in allen Bereichen des Schullebens auf das Thema Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit aufmerksam gemacht. Kernstücke unseres Aktionsjahres war die Wanderausstellung „Deine Anne. Ein Mädchen schreibt Geschichte“ des Anne Frank Zentrums, Berlin, die im Februar 2022 an unserer Schule zu Gast war, und die Lektüre des Tagebuchs der Anne Frank. Wir erfuhren während dieser zwei Jahre nicht nur viel über Anne, sondern auch über ihre Familie, die historischen Umstände und Kontinuitäten des jüdischen Lebens bis in unsere Gegenwart.

Anne schreibt in ihrem Tagebuch selbst: „Ich möchte nicht wie die meisten Menschen vergebens gelebt haben. Ich möchte nützlich sein oder Menschen Freude bereiten, sogar denen, die ich nie getroffen habe. Ich möchte auch nach meinem Tod weiterleben.“ Das Motto, das Schüler:innen des damals 9. Jahrganges für das „Anne-Frank-Jahr“ ausgerufen hatten, war daher: „Anne lebt!“. Auch nach Abschluss des Jahres finden wir: Die Erinnerung an Anne und andere Opfer antisemitischer und rassistischer Gewalt muss wachgehalten werden – und Anne muss an der HHS über eine punktuelle Beschäftigung hinaus weiterleben! Aus diesem Grund tragen wir als Arbeitsgemeinschaft weiterhin den Namen „Anne“, auch wenn wir uns weiteren Bereichen von Erinnerungs- und Gedenkarbeit widmen. Im November 2022 war wir die Ausstellung „Gegen das Vergessen“ des deutsch-italienischen Fotografen und Filmemachers Luigi Toscano zu Gast auf dem Schulhof. Seit 2014 trifft und porträtiert er dafür weltweit Überlebende der NS-Verfolgung. 20 dieser Portraits waren von Ende November bis Mitte Dezember auf dem Schulhof der HHS zu sehen. Alle Klassen der HHS wurden von freiwilligen Peer Guides aus Jahrgang 8 bis S3 mit großem Engagement sowie allem Wetter trotzend durch die Ausstellung geführt.

Erinnern und Gedenken zielt dabei über die Vermittlungen des Geschichtsunterrichts, der politischen Bildung und der Medien hinaus auf eine historisch-moralische Bildung ab, die zum einen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit wie im Nationalsozialismus und beim Holocaust historisch verständlich machen, zum anderen Persönlichkeiten bilden soll, die sich gegenüber massen- oder völkermörderischer Gewalt widerständig verhalten können. Daher beschäftigen wir uns auch mit antisemitischen und rassistischen Kontinuitäten bis in die Gegenwart. Unsere Ziele sind das Einüben von Demokratiefähigkeit und die Entwicklung von Zivilcourage.

Luise Günther, Martin Meins, Stefan Schönefeld, Martina Mähr

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