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Aimée van Baalen im Philosophieunterricht der Oberstufe

13.02.2023 Was kann, sollte und darf man eigentlich tun, wenn man mit politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen unzufrieden ist? Aimée van Baalen im Philosophieunterricht der Oberstufe
Diese Frage stand seit Wochen im Mittelpunkt des Philosophieunterrichts im ersten Semester. Aktuelle Ausgangspunkte fand die Kursarbeit in den zahlreichen parallelen Protestaktionen der „letzten Generation“, zuletzt auch in Lützerath. Durchaus kritisch blickten viele Schülerinnen und Schüler auf manche der Aktionen und so war die Videokonferenz mit Aimée van Baalen eine tolle Chance unsere Fragen und Gedanken loszuwerden. Online konnten wir Aimée zuschalten, die uns viel von ihrer Inspiration durch die amerikanische Bürgerrechtsbewegung mit Martin Luther King erzählte. Ihre theoretischen Überlegungen zum Wesen des „zivilen Ungehorsams“ ergänzten, was der Kurs schon „mit Habermas“ erarbeitet hatte. Nun stellte sich mit dem „Klimaprotest“ die Frage nach der konkreten Umsetzung. Aimée van Baalen berichtete von den Standards und Selbstverpflichtungen der Aktivist*Innen und fragte zum Beispiel: „Wisst ihr eigentlich, dass wir auch von den Büros von Abgeordneten protestieren? – Vermutlich nicht oder? Darüber wird auch nicht berichtet.“ Überraschend war nicht nur dies, sondern auch, dass der Protest der „letzten Generation“ sich vorrangig gegen den ungerechten „Klimaverbrauch“ richtet. So steigt der CO2-Ausstoss auch in Deutschland mit zunehmenden Einkommen an und gerade sehr vermögende Menschen leben vielfach umweltschädlicher als „Normalverbraucher“ (Quelle: https://www.umweltbundesamt.de/themen/hoeherem-einkommen-steigt-die-umweltbelastung_12.02.23). Die Notwendigkeit vor allem auf die gesellschaftliche Haltung und Einstellung zu Klimaschutzmaßnahmen einzuwirken wurde nur wenige Tage zuvor durch die Studie des Exzellenzclusters „Klima, Klimawandel und Gesellschaft“ (CLICCS) der Uni Hamburg bestätigt und veränderte auch im Kurs nochmals die Sicht auf Fragen des Protests für den Klimaschutz. Umstritten blieb dennoch auch im Kurs die Frage, welche Mittel und Formen des Protests sinnvoll für dieses Ziel wären. Das bleibt jedem Menschen selbst überlassen, dass unser Verhalten aber zu Veränderungen führt und führen könnte, ist Konsens.

Martina Mähr

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