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`Jugend trainiert´ - Rudern in Berlin

29.09.2025 Am Mittag des 21. Septembers 2025 war es endlich so weit:
Unser Ruderteam der Jungs U18 und Jungs U15 machte sich auf den Weg zum Bundesfinale von Jugend trainiert für Olympia in Berlin. Wir hatten hart trainiert und jetzt durften wir unsere Schule und unser Bundesland auf nationaler Ebene vertreten. Schon auf der Bahnfahrt war die Stimmung aufgeregt – wir wussten, dass uns eine ganz besondere Woche bevorstand.

Wir trafen uns mit unserem Trainer am Hauptbahnhof. Im Zug hörten wir Musik, redeten über die anderen Teams und versuchten uns mental auf die Rennen vorzubereiten.
Als wir am Nachmittag in Berlin ankamen, mussten wir uns, wie es sich für angehende Olympioniken gehört, akkreditieren lassen. Danach sind wir zum Mannschaftshotel gefahren, welches ca. 30 Minuten von der Rennstrecke in Berlin Grünau entfernt war. In dem Hotel waren auch Sportler*innen aus ganz Deutschland und anderen Disziplinen (z.B. Schwimmen und Bouldern). In den Fluren hörte man verschiedenste Dialekte, und es war sofort spürbar, dass hier etwas Großes stattfand. Nach dem Abendessen hatten wir noch eine kurze Teambesprechung und gingen dann früh ins Bett. Die Nervosität war groß; und wir wollten so fit wie möglich sein.
Am nächsten Morgen, dem 22. September, ging es direkt an die Regattastrecke. Die Strecke in Grünau ist beeindruckend – es kommt echtes Wettkampfgefühl auf. Wir durften ein erstes Trainingsrudern absolvieren, um uns mit den Gegebenheiten vertraut zu machen. Das Wasser war ruhig, das Wetter angenehm und wir waren voller Energie.
Nach der Trainingseinheit sind wir wieder zurück ins Hotel und haben dort etwas gegessen und danach Berlin erkundet. Am Abend haben wir im Hotel Schülerinnen und Schüler aus Bayern, Sachsen und Nordrhein-Westfalen kennengelernt – es war spannend zu sehen, wie unterschiedlich, aber auch wie ähnlich wir alle waren.
Dann kam der große Tag, der 23. September: die Rennen. Ein Rennen im schmalen 4er (Rennboot) und eins im Gig (etwas breiter und schwerer). Schon früh am Morgen bereiteten wir uns vor, kontrollierten das Boot, besprachen die Taktik mit unserem Trainer Emil und machten uns warm. Wir starteten im Doppelvierer mit Steuermann, jeweils in der Altersklasse U15 und U18. Das Wetter war leicht bewölkt, aber ideal zum Rudern – leichter Wind, kaum Wellen.
Als wir U15-Jungs auf dem Wasser waren, waren wir sehr aufgeregt. Dann kam der Startschuss – und alles lief wie im Training. Wir ruderten zusammen in einem Rhythmus als Mannschaft. Es war anstrengend, aber wir hielten zusammen durch. Am Ende erreichten wir leider nur den 5. Platz mit 3:56,62 Minuten in unserem Vorlauf und qualifizierten uns damit für das B-Finale am nächsten Tag. Das Rennen der U18-Jungs lief ähnlich. Mit 3:21,18 Minuten haben sie den dritten Platz gemacht und sich ebenfalls für das B Finale qualifiziert. Auch für die Rennen im Gig 4er konnte sich die U18 mit 3:40.90 den dritten Platz und wir, die U15 mit 4:11.03 den vierten Platz und einen Start im B Finale sichern.
Den restlichen Tag verbrachten wir entweder im Hotel oder haben uns noch ein bisschen Berlin angeguckt. Abends sind wir alle ziemlich erschöpft, aber auch stolz, dass wir uns fürs B-Finale qualifiziert haben, ins Bett gefallen.
Auch am nächsten Tag waren wir wieder früh auf den Beinen. Diesmal wussten wir genau, worauf es ankam. Wir hatten uns vorgenommen im ersten Rennen alles zu geben und erreichten den dritten Platz mit 3:47,38 Minuten! Der Jubel im Ziel war riesig – wir waren einfach nur glücklich. Die U18 Jungs belegten im ersten Rennen mit 3:18,45 Minuten einen hervorragenden zweiten Platz.
Das zweite Rennen im Gig Boot sollte nicht weniger spannend werden. Auch hier stieg die Anspannung, je näher das Rennen rückte. Wir hatten uns vorgenommen unter 4 Minuten zu bleiben. Nach dem Start lagen wir mit dem Boot aus Hessen gleich auf, konnten uns dann aber an ihnen vorbei kämpfen und lagen am Ende des Rennens mit einer halben Bootslänge vor ihnen und gewannen das Rennen mit 3:58,62 Minuten. Damit wurde es am Ender der 7. Platz im Gig-Doppelvierer insgesamt, da in jedem Finale immer 6 Boote nebeneinander starten. Die Jungs aus dem U18-Boot konnten, da einer krank geworden ist, nur zu dritt mit Steuermann starten und beendeten das Rennen mit einer sehr guten Zeit von 3:48,14 Minuten. Sie hätten den vierten Platz belegt, wurden aber leider disqualifiziert, weil sie nicht zu viert in ihrem Boot gestartet waren.
Die U18 gelegte am Ende in der Gesamtwertung aus allen Bootsklassen den 12. Platz und die U15 den 9. Platz von 14 Mannschaften.
Nach den letzten Rennen am Nachmittag fand die große Abschlussfeier statt. Es gab Musik, Essen, ein paar Reden – aber vor allem gute Stimmung und eine großartige Party.
Am 25. September hieß es dann Abschied nehmen. Wir packten unsere Sachen, fuhren zum Bahnhof und waren müde, aber zufrieden. Als wir am Nachmittag in Hamburg wieder ankamen, wurden wir von unseren Familien empfangen. Auch wenn wir keine Medaille gewonnen haben, fühlten wir uns wie Sieger.

Für das Ruderteam - Bo Trost, 8d

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