24.04.2025 Auch in diesem (Schul-)Jahr nahmen erneut vier Teams der Heinrich-Hertz-Schule am Uwe-Seeler-Pokal, der Hamburger Schulmeisterschaft im Hallenfußball, teil. Und auch in diesem Jahr schlugen sich die Teams erneut alle sehr gut, ein Team konnte sogar für eine große Überraschung sorgen.
Aber der Reihe nach: Der Uwe-Seeler-Pokal wird über mehrere Spielrunden ausgespielt, bei denen jeweils 5-6 Mannschaften im Modus „Jeder gegen Jeden“ aufeinandertreffen und um die ersten Plätze einer Turniergruppe spielen, um sich für die weiteren Runden zu qualifizieren.
So begannen bereits im November 2024 die mit viel Vorfreude erwarteten Vorrunden. Alle vier Teams unter der Leitung der Coaches Vehoff, Bienert und Schröder-Micheel starteten gut in die Wettbewerbe und konnten sich jeweils souverän für die Zwischenrunden im Dezember 2024 qualifizieren. Hier trafen unsere Teams bereits auf spürbar stärkere Gegner und mussten bereits deutlich mehr fußballerisches Können und mannschaftliche Geschlossenheit aufbringen. Dennoch gelang es erneut allen Teams, einen der ersten Plätze der Gruppe zu erkämpfen. Damit stand fest, dass alle Teams die Vorschlussrunden – so etwas wie die Halbfinalrunden - im Februar 2025 erreicht hatten. Allein dies ist schon ein toller Erfolg.
Die Vorschlussrunden im Februar diesen Jahres zeigten dann allerdings, dass man in solchen Halbfinalrunden alles in die Waagschale werfen muss, um sich in diesen stark besetzten Gruppen durchsetzen zu können – und das man manchmal einfach auch das notwendige Quäntchen Glück braucht, um sich für die Finalrunde qualifizieren zu können. So verpasste leider das ältere Jungen-Team von Coach Vehoff (Jahrgänge 2012/2013) trotz viel Einsatz, Engagement und Kampfeswille nur denkbar knapp den Einzug ins Finale. Und auch das ältere Mädchen-Team von Coach Bienert scheiterte knapp und unglücklich an der Hürde Halbfinale.
Einen besseren Wettkampftag erwischten die jüngeren Jungen (Jahrgang 2014) von Coach Schröder-Micheel. Sie konnten sich als Gruppenerste durchsetzen und ein fußballerisches Ausrufezeichen setzen, indem mit der StS Fischbek-Falkenberg eine „Eliteschule des Fußballs“ im direkten Aufeinandertreffen geschlagen werden konnte. Die jüngeren Mädchen (Jahrgang 2014) von Coach Schröder-Micheel hatten pünktlich zum Halbfinale das Toreschießen verlernt, stellten aber das Kunststück auf, selbst gegen starke Gegnerinnen ohne Gegentor zu bleiben, sodass sie sich am Ende mit nur einem geschossenen Tor als Dritte ihrer Halbfinalrunde ebenfalls für das große Finale qualifizieren konnten.
Gleich zwei Teams standen somit im Finale des USP 2025 und durften sich am 02.04.25 mit jeweils 5 anderen Teams ihres Jahrganges im Wettkampf um die Plätze und Medaillen in der Hamburger Sporthalle vor großer Kulisse messen. Die Aufregung und die Erwartungen waren groß – gerade nach dem tollen Abschneiden der Jungen im Halbfinale. Aber auch der Respekt war bei allen Teammitgliedern zu spüren, als am Wettkampftag gemeinsam die Arena betreten wurde. Für den notwendigen Fan-Support war ebenfalls gesorgt: Die Sportleistungsklasse 5d hatte im Vorwege Banner und Plakate gebastelt und war zur Unterstützung mit angereist, um während der Spiele der Teams für lautstarke Unterstützung zu sorgen. Außerdem bildeten jetzt im Finale Coach Bienert und Coach Schröder-Micheel ein Betreuer-Team, um beide Teams angemessen durch den Wettkampftag begleiten zu können.
Und die Wettkämpfe sollten es in sich haben, allerdings mit sehr unterschiedlichen Ausgängen für die Teams.
Die Jungen hatten es in ihrer Gruppe durchweg mit spielstarken Gegnern zu tun und es zeigte sich früh, dass es Wettbewerbe mit offenem Visier werden würden. Leider war es nun aber so, dass am entscheidenden Wettkampftag das notwendige Glück ausbleiben und manchmal auch noch Pech dazukommen sollte. Die Jungs kämpften mit viel Einsatz und Engagement und waren in fast allen Spielen ein mindestens ebenbürtiger Gegner – allerdings mit einem Makel: der Ball wollte allzu häufig nicht ins Tor, sondern traf Latte oder Pfosten. Die Zahl der Aluminiumtreffer hätte sicherlich auch für eine ganze USP-Spielzeit ausgereicht. Außerdem haderten die Jungs das ein oder andere Mal zu lange mit (zugegebener Maßen unglücklichen) Schiedsrichterentscheidungen und brachten sich somit auch ein Stück weit selber aus dem Spiel. So blieb am Ende nach unglücklichen Niederlagen, einem Unentschieden und einem Sieg der 6. Platz im Finale. Dennoch geht der Glückwunsch an: Piet, Godson und Felix (5a), Noyan, Santiago und Philipp (5b) Max und Mats G. (5d) und Mats Z. (5h).
Das Mädchen-Team aber sollte für die ganz große Überraschung sorgen – und wieder sollte die stabile Defensive die Entscheidung bringen. Auch in der Mädchen-Gruppe wurde mit offenen Visieren gespielt und teilweise gingen auch hier die Spiele rauf und runter, allerdings mit einer Konstante: die Mädels der HHS hielten mit sehr geschlossenen Teamleistungen ihr Tor dicht und selbst wenn sie selber keine Tormaschinerie etablieren konnten, erzielten sie in den entscheidenden Momenten nahezu nadelstichartig die so wichtigen Tore. Am Ende durften die Mädchen jubeln, denn sie hatten geschafft, womit beim Betreten der Halle am Morgen keiner gerechnet hatte: Sie holten sich den Uwe-Seeler-Pokal 2025 und durften sich vom Europameister (1996) und Sportvorstand des HSV Stefan Kuntz die Goldmedaillen und den Wanderpokal überreichen lassen. Großartig Mädels! „Forza HHS!“
Der Glückwunsch geht an: Nala und Lisbeth (5a), Lene, Lena, Johanna, Ida und Sophia (5d), Nova (5g) und Thea (5i).
Mit diesem tollen Erfolg hat sich die Heinrich-Hertz-Schule im Schulfußball weiter etabliert. In den letzten drei Jahren stand mindestens immer ein Team der HHS im Finale des Uwe-Seeler-Pokals und auch im Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ im Freien zeigen die Mannschaften der HHS immer wieder tolle Leistungen und kommen in den Wettbewerben sehr weit. Wir freuen uns über diese Entwicklung!
Dank gilt den betreuenden Lehrkräften für den Einsatz für ihre Teams und dem Fachausschuss Fußball für die Organisation dieses tollen Wettbewerbs und der tollen Finalveranstaltung in der Hamburger Sporthalle.
Simon Schröder-Micheel
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