27.09.2007 Boxen, ein Sport für Schläger?
Nein! Das neu initiierte Schulprojekt Boxen soll gerade diesem Vorurteil entgegentreten.
Ab September 2007 nehmen in zwei Gruppen aufgeteilt 40 Schülerinnen und Schüler unserer Schule am Projekt Boxen in der Sportschule AGON teil. Geleitet wird dieses Projekt von den Diplomsportwissenschaftlern und A-Lizenz-Boxtrainern Christian Görisch und Frank Ried.
In den freiwilligen Neigungskursen am Nachmittag werden die Kinder an den Boxsport herangeführt, die sportlichen Inhalte sind auf einem für den Schulsport vertretbares Maß reduziert, d. h. es findet kein Sparring statt und Kopftreffer sind verboten.
In diesem Projekt, welches in Zusammenarbeit mit dem Förderverein Box out durchgeführt wird, geht es im Wesentlichen darum, dass die Kinder durch Disziplin, Regeln und Respekt lernen sich durchzusetzen und ihre Ziele zu erreichen. Im sportmotorischen Bereich werden Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und Koordination trainiert. Das wöchentliche Training verbessert die Physis jedes Einzelnen und stärkt damit die Gesundheit und die Psyche.
Durch strikt festgelegte Regeln für die Teilnehmer wird die mögliche Gewaltbereitschaft eingedämmt und vor allem die Aggressionen abgebaut. Durch das Training in der Gruppe, das gemeinsame Miteinander, aber auch durch die Auseinandersetzung mit anderen wird das Sozialverhalten reflektiert und gestärkt.
Diese Erfahrungen aus dem körperlichen, psychischen und sozialen Bereich sollen vom Sport auf die alltägliche Lebenswelt der Schüler übertragen werden, sodass das Boxen auch zur Gewaltprävention und sozialer Integration dient.
Neben dem vielseitigen sportlichen Training, in dem Anstrengung, Erschöpfung, Spaß und Begeisterung sich abwechseln, finden auch Theorieeinheiten statt. Die Inhalte des Projektes werden mit der Beratungsstelle Gewaltprävention des Landesinstituts für Lehrerbildung und Schulentwicklung unter der Leitung von Dr. Christian Böhm abgestimmt.
Nach der Pilotphase des Projekts soll ein nachhaltiges Angebot für alle interessierten Schülerinnen und Schüler fortgeführt werden. Schon bereits das erste Training hat gezeigt, mit welcher Begeisterung die Schüler die angebotenen Übungen aufnehmen, aber auch welche Mühe sie haben, sich an die geforderte Disziplin zu halten.
Hans Jürgen Klimpki
Brh
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