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Trip to Alaska

10.10.2008 Nachdem einige noch eine halbe Stunde nach Treffpunktzeit am Flughafen eintrudelten ging es mit geschätzten 300 Schülern und 700 Koffern zum ersten Flug. Als im Flugzeug wirklich niemand auf die Frage „What is your final destination?“ antworten konnte (weil die Frage so früh am Morgen sprachlich wie auch inhaltlich viel zu anspruchsvoll war) hatten wir den ersten Teil unserer Reise auch schon geschafft. Am Flughafen Schiphol begann dann auch gleich eine heisse Diskussion über „Jackie Brown“, die gut aussehende holländische Flugbegleiterin (die Idee unserer Verantwortlichen sie so zu nennen), während andere sich wieder schlafen legten. Man muss dabei betonen, dass etwa um 4.40 Uhr Treffpunkt in Hamburg war.

Und jetzt kam erst die wirklich grosse Reise! Aber bevor wir in die Maschine durften, gab es noch ein paar sehr wichtige Sicherheitsfragen wie: „Wo haben Sie Ihren Koffer gepackt?“ , oder: „Sind Sie ein Terrorist?“ Ja, das ist für uns lustig und für die purer Ernst. 10 Stunden nach Minneapolis. Im Flugzeug wurden noch fleissig Sitze getauscht und die, die im Endeffekt neben den Lehrern sassen, mussten sich dann das Gejammer über die Abwesenheit Jackie Browns anhören, die dann doch nur bis Amsterdam mit uns flog und nicht die gesamte Reise. Aber auch das ging vorbei und so landeten wir in Minneapolis und wo ging`s als erstes hin? „McDonald`s“!

Dann kam der dritte Teil der Reise, welcher immerhin fast 6 Stunden daürte: Der Flug nach Anchorage. Und die, die beim letzten Flug nicht geschlafen hatten, taten dies spätestens jetzt. Andere korrigierten Tests mit Herrn Muth oder machten hocheffektive Airobic-Übungen, die einem schon vorher beigebracht wurden. 6 Stunden gehen auch schnell vorbei (:-)) und so landeten wir in Anchorage. Vom Flugzeug aus konnte man die Kälte in Form von Gletschern schon sehen.

Die Alaskaner warteten gespannt und als wir dann um die Ecke der Begrüssungshalle kamen wurde es sehr still. Fauna Hancock (die Deutschlehrerin) kam auf uns zu, begrüsste uns schlliesslich herzlich und plötzlich begann das grosse Wiedersehensgeschrei und alle fielen sich in die Arme. Jeder fand seinen Host und damit endete ein langer Tag 1.

First day at School
Morgens sehr früh aufstehen war schlimm, mit dem Auto zur Schule fahren, nicht. Die Freude darüber, dass jeder amerikanische Schüler ein Auto und sogar den Führerschein dazu hatte war gross, die Verwirrung in der „Service High School“ über die vielen gleich aussehenden Gänge ebenso. Man ging erstmal mit in die Klasse der „Hosts“ (und lernte seltsame Lehrer kennen) und anschliessend zu „Frau`s Room“, also zu Fauna (alle alaskanischen Schüler nennen Sie „Frau“, weil sie denken, dass die die korrekte Anrede. Es daürte ein wenig, bis wir ihnen das in den folgenden Tagen abgewöhnen konnten). Da gabs die ersten Pläne und „Instructions“, welche am nächstenTag natürlich sofort geändert wurden. Die deutsche Gruppe tauschte sich erstmal über die sehr amerikanische Lebensweise aus: Milch in 10 Liter-Behältern und mind. 20 verschiedene Cereal-Sorten (Pro Kopf!). Und natürlich einen riesigen Flachbild-Fernseher. An diesem Abend gingen wohl die meisten früh ins Bett um den Jet Lag auszuschlafen.

Welcome Party Day
Heute sind wir wieder mit unseren Hosts in die verschiedenen Klassen gegangen und haben nochmehr seltsame Lehrer kennen gelernt. Uns ist aufgefallen, dass diese Schule sehr gut ausgestattet ist. Jeder Lehrer hat seinen eigenen Klassenraum mit Schreibtisch, Computer usw. Und sogar eine Computer-Touchscreen-Leinwand (ein Smartboard) gibt es in jedem Raum. Es war also sehr einfach für uns, die Präsentationen zu halten, und manche Gruppen mussten das sogar 12 mal in verschiedenen Klassen tun.

Am Abend war dann die „Welcome Party at Baür`s“, bei einer der host families. Man konnte Marshmallows grillen und manche trauten sich sogar vom deutschen Fussball (Soccer) zu American Football überzugehen. Kalt war es auch, doch abgehärtet wie sie sind, trugen so manche Alaskaner FlipFlops. Um 9 p.m. war dann Schluss und für alle gings ins Bettchen.

Flat Top Mountain Day (2. Oktober)
Der nächste Tag war ein ganz besonderer, da wir heute wandern gingen, zumindest dachten wir das. Denn es ging auf einen der grossen Berge von Anchorage. Doch vorher natürlich wieder Schule.

Jeder Schüler der High School, der in einer „IT“ (heisst einfach so) Klasse war, muss jeden Donnerstag eine Navy-Uniform tragen. Manchmal macht einem dieser Militäreinfluss und Nationalstolz Angst, auch wenn die Bedeutung natürlich hier in den USA eine ganz andere ist. Doch der Schultag war schnell vorbei und dann gings los.

Von der Schule musste man mit dem Auto schon 15 min ins „Blankenese von Anchorage“ fahren um überhaupt zum Anfang des Trails zu kommen, (dabei lag die High School schon direkt an den Bergen). Zunächst war es ganz normales Wandern: die Deutschen schon nach 10 min. fix und fertig, aber dann kam erst der richtige Aufstieg. Es war ein sehr gefährlicher Weg, doch die Aussicht über ganz Anchorage und Umland war grossartig. Am Ende konnten tatsächlich alle(!) wieder am Parkplatz auf ihre „Fahrgemeinschaft“ warten. Bei einigen hat der Rückweg dann aber noch etwas warten müssen - denn wenn man zu schnell den Berg hochfährt, platzt der Reifen.

Doch insgesamt fragt man sich nach der Erfahrung am Berg schon, wieso es in den Schulen Security Guards gibt und Leute, die in den Fluren stehen und „Detentions“ (Nachsitz-Strafzettel) erteilen, wenn Schüler zu spät sind oder während der Stunde aufs Klo gehen, man aber einfach mal so auf einem Trail den Berg hochklettern und dabei vielleicht gar nicht mehr zurück kommen kann.
Und das Wichtigste, das ich heute gelernt habe: Alaska ist der Staat mit dem größten Pro-Kopf-Eiscreme-Verbrauch der ganzen Vereinigten Staaten, obwohl es der kälteste Bundesstaat ist.

Das waren die ersten Tage in Anchorage/Alaska von : Louisa Rascher (10h)

Brh

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