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Gesellschaft (Geografie, Geschichte, PGW)

An der Heinrich-Hertz-Schule (HHS) findet der gesellschaftswissenschaftliche Unterricht in Jahrgang 5 und 6 im Fach „Gesellschaft“ statt, das in den Stadtteilschulklassen in Jahrgang 7 bis 10 fortgeführt wird. Für die gymnasialen Klassen teilt sich das Fach Gesellschaft ab Jahrgang 7 in die Fächer Geografie, Geschichte und PGW (Politik – Gesellschaft – Wirtschaft), die sich so auch in der Oberstufe finden.

Der Unterricht in diesen Fächern orientiert sich an der HHS stark an unserem Leitbild „Bildung und Erziehung für eine Kultur des Friedens“. Schließlich ist gerade der gesellschaftswissenschaftliche Unterricht ein Ort, um „unsere Schülerinnen und Schüler zu weltoffenen, politisch bewussten und mündigen jungen Menschen mit Gestaltungskompetenz zu erziehen, die bereit sind, sich für Demokratie und für zukunftsfähige Antworten auf soziale, ökonomische und ökologische Herausforderungen zu engagieren“. Grundsätzlich gilt demgemäß, dass sich der Unterricht daran orientiert, den Schülerinnen und Schülern das selbstständige und kooperative Lösen von Problemen sowie das eigenständige und nachvollziehbare Beurteilen von Aussagen, Verhaltensweisen und Problemlagen zu ermöglichen.

Hinsichtlich geschichtlicher Aspekte stehen nicht nur die Ereignisse in Antike, Mittelalter und Neuzeit im Vordergrund, sondern immer die Fragen danach, wie und warum das Heute aus dieser Vergangenheit entstanden ist und wie wir die Gegenwart und Zukunft gestalten wollen. Es geht also darum, ein Bewusstsein für die Geschichtlichkeit der Welt zu schaffen, Orientierung in der Geschichte ebenso zu ermöglichen wie die begründete Urteilsbildung. Hierbei ist es uns wichtig, die HHS selbst als Ort mit Geschichte erfahrbar zu machen sowie die Augen zu öffnen für die Spuren der Vergangenheit in Winterhude, Barmbek und Hamburg insgesamt. Neben einer entsprechenden Auswahl von Themen und Materialien gehört hierzu für uns auch der Besuch außerschulischer Lernorte – seien es Museen, Denkmäler oder die KZ-Gedenkstätte Neuengamme.

Martin Meins

Nach Europa! – Ein Theaterbesuch

02.05.2024 Ein Suchscheinwerfer durchkämmt die abgedunkelte Aula der Ilse-Löwenstein-Schule, in der wir mit vier Vorstufenklassen und einer zehnten Klasse sitzen. Eine Stimme dröhnt über Lautsprecher: „Da schwimmt noch einer!“. Dann hört man ein Maschinengewehr, danach Stille. Als das Licht auf der Bühne angeht, retten sich dort zwei Männer in ein provisorisches Boot, der eine Muslim, der andere Christ. Das Bühnenbild ist minimalistisch, der Einsatz von Lasern schafft virtuelle Räume. Beide Männer sind aus ihren Heimatländern geflohen und können nicht zurück, beide haben ihre Familien verloren, beide wollen nach Europa. Damit hören ihre Gemeinsamkeiten auch auf, denn zu fast allem haben sie unterschiedliche Ansichten. Sie streiten, beschimpfen sich, diskutieren, verzweifeln und raufen sich wieder zusammen. Sie schauen auf ihre eigenen Geschichten und die ihrer Länder – und immer voller Hoffnung nach Europa, von dem sie sich Frieden, Sicherheit, Arbeit und Nahrung versprechen. Die Reise ist entbehrungsreich und gefahrvoll, und wir erfahren nicht, ob sie ihr Ziel erreichen. Einiges spricht dagegen. „Mit den Möglichkeiten des Theaters wollen wir den Zuschauern die Kostbarkeit und Verletzlichkeit der Demokratie nahebringen. Die Strahlkraft Europas bringt auf der ganzen Welt Menschen dazu, sich auf einen oft lebensgefährlichen Weg zu machen. Deshalb haben wir das fiktive Erleben zweier Flüchtlinge zum Ausgangspunkt des Stückes gewählt“, sagen Lukas Ullrich und Till Florian Beyerbach, die Macher und Schauspieler von Nach Europa! Schüler*innen der Vorstufe fanden das Stück sehr sehenswert, informativ und Schauspiel und Effekte gelungen. Vieles klingt nach und regt zur Vertiefung an. Ein Theaterstück auf dem Weg nach Europa. Mit Lukas Ullrich und Till Florian Beyerbach, ab 14 Jahren. https://www.nacheuropa.de [mehr..]

Kontakt mit dem Grundgesetz – Prof. Dr. Kotzur von der Universität Hamburg zu Besuch in der 9e

30.01.2024 Wir, die 9e, hatten am Donnerstag, den 25. Januar 2024, Besuch von Prof. Dr. Markus Kotzur, Präsident des Europa Kollegs an der Universität Hamburg. Er hat Jura studiert und setzt sich als Jura-Professor allgemein mit dem Grundgesetz auseinander. Mit ihm haben wir eine Doppelstunde lang einen Workshop zum Grundgesetz gemacht. Das deutsche Grundgesetz gibt es seit 1949. Es ist dafür da, dass zum Beispiel keine Kriege mehr eskalieren wie der Zweite Weltkrieg, damit wir uns als Menschen frei entfalten können, damit unsere Menschenrechte beibehalten werden und noch Vieles mehr. Kommen wir dazu, wie das Grundgesetz verfasst wurde und warum. Nach dem Zweiten Weltkrieg unter Führung der Nationalsozialisten stellte sich in Deutschland die Frage, wie es weitergeht. Doch dann versammelten sich Menschen im Verfassungskonvent auf Herrenchiemsee und besprachen, wie man Gesetze festlegen könnte. Da war in einem Schloss auf einer Insel in Bayern. Ergebnis des Konvents war ein Arbeitspapier, das als Grundlage für das Grundgesetz diente. Damit sollte signalisiert werden, dass es schon mal eine Grundlage gibt und die Regierung offen für Neues und Änderungen ist. Nachdem das Grungesetz vom Parlamentarischen Rat in Bonn ausgearbeitet wurde, wurde noch eine Hauptstadt für (West-)Deutschland gesucht. Zuerst wurde Frankfurt in Betracht gezogen. Doch man entschied sich für Bonn als vorläufiger Hauptstadt für Westdeutschland, da Frankfurt nach dem Krieg sehr zerstört war. Diese Entscheidung fand in Bonn statt. Unsere Klasse fand diesen Einblick in die Entstehung des Grundgesetzes sehr interessant. Für uns sind überwiegend die Grundgesetze der Meinungs- und Religionsfreiheit, Berufsorientierungsfreiheit, Wahl- und Demonstrationsfreiheit und der Schutz vor dem Krieg sehr wichtig. Ein weiterer wichtiger Aspekt für unsere Klasse ist, dass wir entscheiden dürfen, was wir mit unserem Leben machen: Ob wir nun chillen oder wählen gehen. Wir und kein anderer Mensch möchten nicht bevormundet werden. Wir bedanken uns bei unseren Lehrerinnen – Frau Günther und Frau Krumbeck –, dass sie uns den Besuch von Prof. Dr. Kotzur ermöglicht haben. [mehr..]


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